Friday, December 01, 2006

Rio de Janeiro erkundigt

Liebe Blogganten und Blogganetten, ich freue mich Sie diesmal mit einem ganz besonderem Highlight aus der Reihe "Martin besichtigt bedeutente Metropolen dieser Welt und bleibt trotzdem dieser nette, umgaengliche Typ" zu praesentieren. Wir haben also Martin diesmal mit unserem 9-koepfigen Kameramann auf der Reise in wohl die bedeutendste Wintersportmetropole westlich des Aequators begeleitet. Es war eine aufregende Reise voller Gefahren und Hindernisse und wir haben 3 unserer Stuntdouble fuer Martin verloren nachdem dieser unbedingt ein Foto auf der Christusstatue haben wollte.
Nachdem dies nun aber 3-mal nicht geklappt hat haben wir ihn mit einem Eis am Stiel und einer vom Aufnahmeleiter gefertigten Knetgiraffe (beides hat er sogleich gegessen) wieder vom Berg runtergelockt ohne das entsprechende Foto zu schiessen. Unsere Tour fuehrte uns danach zum Zuckerhut, den man nur ueber eine Seilbahn erreichen kann. Uebrigens die gleiche Seilbahn die auch ihren Auftritt in „James Bond Moonraker“ hatte und danach aber mit dem Erfolgsdruck nicht zurecht kam und in einem Sumpf aus Drogen und Alkohol abzustuerzen drohte, aber letzendlich doch wieder mit einem Gastauftritt in der „Simpson Rio de Janeiro Folge“ ein Comeback feiern konnte. Auf dem Zuckerhut mussten wir mit Verdruss und/oder Missmut (spontane, innere, emotionale Reaktion auf eine Situation die der Verärgerte verändern möchte, Anm. der Redaktion: nach Leserhinweis ueberarbeitet) feststellen das dieser weder aus Zucker besteht, noch sich, allein schon seiner Groesse wegen, als Kopfbedeckung eignet (auch hier haben wir zu Testzwecken wieder einige Stuntman verloren). Ein wenig traurig, entaeuscht und angetrunken machten wir uns wieder an den Abstieg in die Stadt um die weltberuehmten Rio de Janeiroischen Straende zu begutachten. Wir entschieden uns dafuer dem Strand von Ipanema einen Besuch abzustatten. Strandkorbqualitaet und Pommesbuden entsprachen auch hier leider nicht dem deutschen Standard, aufgrund des schoenen Wetters und der schoenen Aussicht, entschieden wir uns aber gute Miene zum boesen Spiel zu machen und keine Meldung zu erstatten. Was eignet sich nach so einem schoene Tag am Strand mit dem ein oder anderem Caipirinha besser als das Nachtleben der Cariocas (so nennen sich die Eingeborenen) zu erkunden. In dieser Hinsicht hat Rio wirklich viel zu bieten: Restaurants, Sambabars, Diskos, Partys am Strand und auch wer es gerne ein wenig ruhiger mag kann durchaus ein gutes Buch auf dem Hotelzimmer lesen.
Dies ist natuerlich nur ein Auszug aus unserer mehr als 2000 seitigen Korrespondenz hier aus Rio. Den kompletten Bericht haben wir gemaess § 313 HGB beim Handelsregister des Amtsgerichtes Duesseldorf hinterlegt.
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