Noticias
Nun gut Zeit wirds das ich mal wieder was Neues schreibe. Ich habe mich also inzwischen hier ziemlich gut eingelebt und den Geruch der gemeinen Brasilianer angenommen. Damit werde ich jetzt nicht mehr als Fremder betrachtet und darf von Zeit zu Zeit meinen Durst an den oeffentlichen Wasserstellen stillen. Mit der Sprache klappt es auch langsam ein wenig besser, z.B. muss ich wenn ich im Restaurant die Toilette suche nicht mehr versuchen mein Anliegen mit Pantomime darzustellen, was sich in vollbesetzen Restaurants stets als etwas peinlich dargestellt hat. Ich bin inzwischen auch wieder umgezogen, zwar nur 3 Stockwerke tiefer, aber zahle 200 Reais weniger, die ich bereits in meine Sammeltellerkollektion beruehmter brasilianischer Skispringer investiert habe. Ach und am Strand bin ich auch gewesen, genauer gesagt in Guaruja, das ist etwas 1,5 h oestlich von Sao Paulo. Ich hab natuerlich in meiner jugnedlicher Unbedachtheit die Tuecken der brasilianischen Sonne unterschaetzt. Wie jeder halbwegs gebildete Mensch weiss ist diese naemlich viel groesser und scheint staerker als die deutsche Sonne. Ich ahb mich also gehoerig verbrannt und mich wie ein Schalentier geschaelt, das war es aber natuerlich wert, fuer einen Tag am Strand. Dabei sollen diese Straende noch nichtmal besonders schoen sein. Mal sehen vielleicht fahre ich ja naechste Woche mal nach Rio. Ich bin auch schon in den Genuss der brasilianischen Volksmusik gekommen, d.h. Trommeln und echte Sambamusik von einer Live Band und dazu gabs Opossum vom Grill, das typische Nationalgericht hier.